Das bin ich, Enrico Wiesner und ich bin Teilnehmer am Internationalen Projektmanagement der IndustrieAll, IG Metall und Friedrich-Ebert-Stiftung (was das ist erkläre ich im nächsten Beitrag). Im folgenden stelle ich mich und meine Motivation vor.
2011 begann meine Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Siemens AG. Ich wollte immer einen handfesten Beruf lernen. Bereits einen Monat nachdem ich meine Ausbildung begann, wurde ich IG Metall Mitglied aus Überzeugung. Kurze Zeit später begann meine Arbeit als Interessenvertreter im Betrieb.
Meine letzten Jahre bestehen zum großen Teil aus Abwehrkämpfen, Stellenerhalt, Beschäftigungssicherung. Für jede Übernahme und für jeden einzelnen Ausbildungsplatz und späteren Arbeitsplatz habe ich gekämpft. Die Wirtschaft in Deutschland und international steht vor großen Herausforderungen und Wendepunkten. Mehr denn je zuvor bedarf es internationaler Vernetzung, um eine Zukunft mit Beschäftigungssicherung auf nachhaltiger Grundlage gestalten zu können. Deswegen bewarb ich mich auf die Ausbildung Internationales Projektmanagement. Ich erhoffte mir dadurch die Befähigung und die Möglichkeit, meine Projekte im Sinne der Menschen gestalten zu können.
Mich begeistert der Nachhaltigkeitsaspekt an diesem Projekt. Die Zeit tickt auf unserem Planeten, das wissen wir alle. Deswegen habe ich während meiner Tätigkeit als Jugend- und Auszubildendenvertreter frühzeitig angefangen mit der Klimagerechtigkeitsbewegung, Fridays for Future zusammenzuarbeiten. Gegenseitig unterstützen wir uns bei unseren Forderungen und Aktionen.
Ich möchte nicht nur fordern, ich möchte Teil der Lösung sein. Darum möchte ich gemeinsam mit der IG Metall, IndustrieALL und der Friedrich Ebert Stiftung ringen und für Lösungen kämpfen. Es reicht nicht aus, in Deutschland und Europa ein „grünes Dach“ zu bauen, wenn der “Unterbau” im Rest der Welt nicht mitmacht.
Ganz klar ist, dass die nationalen Gestaltungsmöglichkeiten nicht ausreichen. Eine starke, internationale Zusammenarbeit ist die Voraussetzung dafür, dass es uns gelingt die ökologische Krise zu meistern, ohne dass dabei die Schwachen auf der Strecke bleiben. Ich bin überzeugt, dass Deutschland, Europa und auch Siemens Energy eine essenzielle Rolle spielen und einen großen Beitrag leisten können und müssen.
Dazu brauchen wir handlungsfähige Netzwerke. Bereits heute ist spürbar, dass fehlende internationale Zusammenarbeit, auch bei uns am Standort, Konsequenzen hat. Ohne diese Zusammenarbeit werden wir immer gegeneinander ausgespielt. Darum sind diese Netzwerke wichtiger denn je.
Warum teile ich das mit euch?
Weil ich euch auf meine Reise mitnehmen möchte. Von einer Idee zu einem konkreten Projekt.
Weil die Welt von unten nach oben verändert werden muss.
Weil Ihr mir helfen könnt. (Wie genau erzähle ich später oder ihr fragt mich)
Mein Block richtet sich an Politiker*innen, Gewerkschafter*innen, Studenten*innen, Auszubildende, Kolleginnen und Kollegen, groß und klein. Jeden den es interessiert!