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EINFÃœHRUNG

Hintergrund und Thesen

Movimento dos Aringidos por Barragens (MAB) ist ein Partner der IG Metall und Rosa-Luxemburg Stiftung. Während meines Besuchs in Brasilen traf ich Vertreter in Sao Paulo und lernte viel über ihre Arbeit und wir vereinbarten uns im Rahmen unser Möglichkeiten zu unterstützen. 

 

MAB bedeutet: Bewegung der Betroffenen von Dämmen. Dazu muss man wissen, dass der brasilianische Energiemix zu 60%-80% (uneindeutige Quellen) auf Wasserkraft beruht (Vergleich Deutschland: 3%). Eine Technologie die auf den ersten Blick super ist: CO2 neutral und nachhaltig. Aber so einfach ist das nicht. Der Verein setzt sich für die Rechte indigener Menschen ein, die durch den Bau der Dämme alles verlieren. Auf der andren Seite hat sich seit den 90er Jahren der Elektrizitätssektor stark verändert, vor allem durch die Privatisierung, so dass heute ein Großteil der Erzeugung, Übertragung und Verteilung von Energie in privater Hand ist. Dies hat zu einer allgemeinen Verschlechterung der Dienstleistungen, der Energiequalität und des Preisanstiegs für die Kunden geführt.

Gesamtgesellschaftlich sind die zentralen Staudämme nicht die richtige Lösung. 

Einführung zu Brasilen:

Besuch bei MAB 2022: 

PROJEKTVORHABEN

In Anbetracht der bereits angesprochenen Realität des brasilianischen Elektrizitätssektors und der von MAB bereits entwickelten Erfahrungen wird in diesem Projekt vorgeschlagen, die Installation von 100 kostengünstigen Solarheizungen (ASBC, portugiesische  Abkürzung), die betroffenen Familien in den Bundesstaaten São Paulo und Rio de Janeiro in sozial schwachen Stadtvierteln zugute kommen. Das Projekt sieht vor, mit den Familien einen Schulungsprozess über den Klimawandel und die Energiewende sowie eine technische Schulung über die installierten Geräte und die Offenlegung der Maßnahmen zu organisieren, um die Kommunikation über das Thema mit der Gruppe der von Staudämmen betroffenen Männer und Frauen, mit denen MAB in Brasilien arbeitet, auszuweiten.

Solardusche während der Installation:

ÃœBERSICHT

Ziele sind:

- Wertschöpfung im Land in dem das Equipment in Brasilien hergestellt werden und so lokal Arbeitsplätze geschaffen werden 

- Bewusstsein für Klimaschutz schaffen und über die Auswirkungen von massiven CO2 Ausstoß aufklären 

- Skalierung des Pilotprojekt

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